Gesundheit
09.05.2021
Die Rolle der Toxin- Ausscheidungsorgane
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Das Entgiften des Körpers
Wir Menschen sind heute mehr denn je einer regelrechten Toxinflut ausgesetzt. Geht es um unsere ganzheitliche Gesundheit, müssen wir uns zum einen klar darüber werden, um welche Stoffe es sich dabei handelt. Zum anderen ist entscheidend, in welchem Maße unsere Toxin-Ausscheidungsorgane Magen-Darm, Leber-Galle, Niere-Blase, Haut und Lunge in der Lage sind, diese „Herkulesaufgabe“ zu erfüllen.
Weltweit sind mehr als 14 Millionen Chemikalien registriert. Der allergrößte Teil der in Europa zugelassenen Pflanzenschutzmittel ist bis heute in der Auswirkung auf den Menschen – vor allem auf lange Zeit gesehen – nicht untersucht. Die Risiken sind nicht abzuschätzen. Was wir allerdings wissen, ist, dass diese chemischen Substanzen in Luft, Boden und Wasser Reaktionen miteinander eingehen,
sich daraus resultierend neue Stoffe bilden, deren toxische Auswirkung unbestreitbar ist.
Toxische Belastungen hat es schon immer gegeben. Durch Viren und Bakterien ebenso wie durch Fäulnis- und Gärungsprozesse im Darm, Pilze und Parasiten oder unter anderem durch Pflanzengifte, Strahlung und Schwermetalle. Da sie jedoch eher zu- als abgenommen haben, nimmt die Einlagerung von Umweltgiften und Stoffwechsel-Abfallprodukten in unseren Körpern und im Gewebe (toxische Verschlackung) eine immer größere Rolle ein. Somit hat die Entgiftungstherapie bei Behandlungen chronischer Erkrankung sowie bei der Abheilung einer akuten oder sub-akuten Erkrankungssituation eine wichtige Bedeutung für das Gesundwerden, vor allem aber auch das Gesundbleiben.
Der Wasserhaushalt
Allen Toxin-Einlagerungen ist eines gemeinsam: Sie brauchen Wasser. Je weiter der Verschlackungsprozess fortschreitet, umso mehr sinkt der Gehalt an Spurenelementen und Mineralien – und zwar der reaktiven Anteile – und es kommt zu einem weiteren Wasserentzug des Gewebes. Diese Austrocknung bezieht sich auf unsere Kollagen- und elastischen Fasern, die starr werden, aber auch die Zellen selbst fangen an zu schrumpfen.
Wichtig ist deshalb eine grundlegende Bilanzierung des Wasserhaushaltes. Mit anderen Worten: Die Nierenfunktion muss durch die Zuführung von genügend Wasser gewährleistet sein. Auch die Ableitung über die Haut funktioniert nur, wenn Wasser vorhanden ist. Es muss also genügend Wasser getrunken werden, damit die Toxine mobilisiert werden können. Fazit: trinken, trinken, trinken Sie, möglichst reines, vitales Wasser.
Die Toxin-Ausleitungsorgane
Die Verschlackung des Organismus durch Toxine wirkt sich auf die Aktivität jeder Zelle in unserem Körper aus, von einer mangelhaften Versorgung bis hin zur Veränderung des Zellmilieus. Letztendlich reduziert die Zelle ihre Tätigkeit und leistet dadurch einen geringeren Beitrag zur Vitalität des Körpers, was mit einer allgemeinen Reduktion der Energie einhergeht und mit den typischen Symptomen der unklaren Befindungsstörungen.
Fakt ist: Wir können die Situation ändern, die dazu und zu anderen Erkrankungen geführt hat. Betrachten wir in diesem Zusammenhang einmal im Detail den Zustand und die Zuständigkeit der Toxin-Ausleitungsorgane.
Magen/Darm
Dreh- und Angelpunkt der Fähigkeit zur Toxinausleitung über die Schleimhäute des Darms ist der Zustand des darmassoziierten Immunsystems und des Darmwandlymphatikums. Wenn das aufgrund einer massiven Dysbakterie der Darmflora, retoxischer Belastungen oder der Lähmung durch mykotische, parasitäre Toxine blockiert ist, kann darüber nicht oder nur unvollkommen ausgeleitet werden. Somit setzt die Darmausleitung eine vorherige Aufhebung der Reaktionsblockade voraus, vor allem indem das Darmmilieu (SOS Ernährung) stabilisiert und die Darmflora saniert wird.
Leber/Galle
Liegt bereits ein prä- bzw. posthepatischer Toxinstau vor, kann die Leber die Toxine nicht entsprechend verarbeiten. Im Gegenteil: Eine Toxinmobilisation ist hier sogar massiv kontraindiziert, weil die in Gang gesetzten Toxine die Gefahr einer Schädigung der Leberzelle verschärfen. Nicht zu vergessen: Die Leber ist das größte Toxinverarbeitungsorgan, ein gigantisches natürliches Chemie-Labor.
Niere/Blase
Auch hier ist der Zustand, insbesondere die Nierenausscheidung vorrangig zu prüfen. Ist die Niere in sich schon toxisch gereizt, würde eine Toxinmobilisation die Schädigung der Nierenglomeruli nur beschleunigen und ist somit kontraindiziert. Zum Funktionieren braucht die Niere vor allem eines: Wasser, Wasser, Wasser!
Lunge
Meist funktioniert die Lunge – zumindest auf den ersten Eindruck – völlig problemlos. Therapeutisch gesehen wird sie deshalb oft nicht in die Überlegung einbezogen, wenn nicht gerade Erkrankungen der Lunge oder der Bronchienvorliegen. Dabei ist sie enorm wichtig, denn bei intakter Lungenfunktion kann sie fast unbegrenzt flüchtige Säuren durch Abatmung kompensieren. Dazu braucht sie aber Luft. Der Waldspaziergang wird so zum Jungbrunnen.
Haut
Die Toxinausleitung über die Haut spielt ebenfalls eine elementare Rolle. Die Hautausleitung ist abhängig vom Hautmilieu und von der Frage, inwieweit die Haut, insbesondere durch die Hautpflege – durch deren Inhaltsstoffe, vor allem Paraffine – blockiert wird. Nicht umsonst heißt es in der chinesischen Medizin: Was Niere und Blase nicht ausscheiden können, das muss der Darm ausscheiden.
Was dieser nicht ausscheiden kann, das muss die Lunge ausscheiden. Wenn alle zusammen nicht genug ausscheiden können, dann muss die Haut einspringen. Und was schließlich die Haut nicht mehr ausscheiden kann, führt zum Tode.
Macht man sich bewusst, wie viele toxische Einflüsse auf unseren Organismus einströmen, kommt man zum Schluss, dass Gesundheit nur möglich ist durch einen hohen Energieaufwand in Form von Informationen, die fließen, und ein Funktionieren der biokybernetischen Regelkreise. Die Toxinausleitung bindet massiv die Energie und Vitalität eines Patienten. Sie muss stabilisiert werden durch eine ausreichende Versorgung der Grundbausteine aus der Ernährung sowie zum Beispiel durch die Möglichkeiten der Bioresonanz-Therapie.
Martin Keymer
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